Folgen Sie uns auf eine spannende, dunkelromantische Nachtreise zu den traditionellen Geistergeschichten in Berlin. Lernen Sie auf unserer Abendführung von der Heilig-Geist-Kapelle von 1300 über das Churfürstliche Schloß bis zum historischen Nikolaiviertel die Stadt einmal anders von ihrer Schattenseite her kennen. Erleben Sie, daß die Nacht die Zeit der Geister, Fledermäuse und der Dämonen ist. 

Hören Sie an originalen Plätzen wie dem Rittersaal, über die alten Geistererscheinungen. Erfahren Sie von den Gespenstermähern vor dem Stadttor anno 1559 und der später folgenden Pestilenz. Erkunden Sie, warum Churfürst Johann Georg vor dem Geist der Anna Sydow aus dem Cöllner Schloß floh und welche Geister noch dort umgehen. 

Beschäftigen Sie sich mit der Fabelwelt des Mittelalters und Geisterabwehr. Erforschen Sie parapsychologische Phänomene in Berlin. Befassen Sie sich mit antiker Mythologie und historischen Geistertheorien. Machen Sie auf der Nachtführung Bekanntschaft mit dem Übernatürlichen. 

Tauchen Sie tief in den Berliner Geisterglauben ein …

Treffpunkt:
Heilig-Geist-Kapelle - Spandauer Straße 1 in Berlin-Mitte Nähe S-Bahnhof Hackescher Markt

Haunted Berlin zeigt die Orte in Berlin, in denen es nicht ganz richtig sein soll, wo Gespenster umgehen und es spuken soll.

Carpe Noctem !

Aber auch wo das Wirken des Teufels seine Spuren hinterlassen hat oder geheimnisvolle Wassermänner und Nixen anzutreffen sind, wird berichtet. Am alten Schloßbrunnen sind jene Wesen sehr eindrucksvoll zu erspähen.

Die zweistündige Sagentour, die ausschließlich aus überlieferten Legenden besteht, entführt die interessierten Besucher bei märchenhafter Vortragsart in die geistige Fabelwelt des mittelalterlichen Berlins.

Im Schloß geht die Weisse Frau der Hohenzollern um.

An der Marienkirche hören wir, wie der Teufel die Kirche zum Einsturz bringen wollte.

An der Heilig-Geist-Spitalkapelle aus dem Mittelalter hören wir von dem Spuk, der 1549 den Schwarzen Tod, die Pestilenz, ankündigte, wie der Chronist Angelus uns überliefert.

Der Rabe gilt als Totenvogel, weil er an den Leichen herumpickt. Hugin und Munin sind in der germanischen Mythologie die beiden Raben des Gottes Odin, der die Wilde Jagd anführt.

Der Berliner Parochial-Friedhof

Von den Epitaphen und Grabtafeln auf den Friedhöfen blicken in Stein gehauene grinsende Schädel auf die Besucher. Viele alte Sagen ranken sich um Klöster. In manchen Klosterruinen wachen Zwerge mit langen Bärten in wallenden Nebelschwaden über Schätze. 

Oft durchstreifen des Nachts verwunschene Büßerinnen im fahlen Mondlichte mit kalkweißem Gesicht die Klostermauern. In den gotischen Gewölben spuken Geister von Mönchen, die hier vor Jahrhunderten lebten, So hören wir auch am Grauen Kloster im altberliner Klosterviertel von dem hinkenden Mönch, Pater Roderich genannt, der mit seinem Wehklagen hier heute noch umgehen soll.

Eine gute Empfehlung für Gäste, die Geschichten zugetan sind, in denen die Rede ist von weißen Frauen, der Wilden Jagd, Hexen und Richtplätzen, an denen die Seelen der Hingerichteten als Raben verkörpert kreisen, sowie von Geheimnisvollem und Übernatürlichem.